BvB
des BBW
Unsere neue Struktur
am Berufsbildungswerk Hören Sprache Lernen
Mit Beginn des Ausbildungsjahres 2016 werden zwei Einrichtungen des Bezirks Mittelfranken mit je 35-jähriger Kompetenz unter einem Dach gebündelt!
Aus dem Zusammenschluss des Berufsbildungswerkes Nürnberg Förderschwerpunkt Sprache Hören und dem Berufsausbildungswerk Mittelfranken Förderschwerpunkt Lernen entsteht ein Berufsbildungswerk Hören Sprache Lernen des Bezirks Mittelfranken.
Alle notwendigen Informationen finden Sie in den Flyern:
Flyer BvB intern für Jugendliche
Zielsetzung und Auftrag
Ziel der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) ist die Vorbereitung auf eine Ausbildung oder die berufliche Eingliederung am allgemeinen Arbeitsmarkt in enger Kooperation mit Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarkts.
Qualitätsmerkmale
- Eignungsanalyse zur Ermittlung des Förderbedarfs
- Durchgehende Begleitung im Qualifizierungsprozess
- Qualifizierung unter betrieblichen Rahmenbedingungen
- Flexible Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten
- Individualisierung und Durchlässigkeit
Die Angebotsstruktur ist in folgende Stufen aufgeteilt
Eignungsanalyse
Schwerpunkte der maximal vierwöchigen Eignungsanalyse ist die Erfassung der sozialen, persönlichen und fachlichen Kompetenzen der Jugendlichen sowie die Motivationsabklärung bzw. Motivationsaufbau für die Berufliche Vorbereitung.
Kernelemente der Eignungsanalyse sind Eignungsdiagnostik und Erstellung eines Stärken-Schwächen Profils. Die Ergebnisse der Eignungsanalyse bilden die Grundlage für die individuelle Qualifizierungsplanung.
Grundstufe
Wesentliche Ziele der Grundstufe sind die Berufsorientierung und Berufswahlreife, die Entwicklung von Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenz sowie der Erwerb beruflicher Grundfertigkeiten. Die Dauer der Grundstufe ist inklusive der Eignungsanalyse auf maximal 6 Monate festgelegt, so dass die Jugendlichen hier bereits 2-3 Berufsfelder in längeren betrieblichen Praktika erproben können.
Förderstufe
Die Förderstufe schließt für behinderte junge Menschen nahtlos an die Grundstufe an und ist für diesen Personenkreis auf maximal 5 Monate begrenzt. Schwerpunkte der Förderstufe sind die individuelle Leistungssteigerung und Qualifizierung sowie die Entwicklung und der Ausbau berufsspezifischer Grundfertigkeiten.
Übergangsqualifizierung
Die abschließende Übergangsqualifizierung ist stark individuell ausgerichtet und bietet Jugendlichen, die ihre berufliche Handlungsfähigkeit erhöhen wollen, eine Einstiegs- und Qualifizierungsmöglichkeit. Kernelemente sind eine intensive berufs- und betriebsspezifische Qualifizierung sowie eine ausbildungs-, bzw. arbeitsplatzorientierte Einarbeitung im jeweiligen
Betrieb.
Qualifizierungsfelder in der beruflichen Vorbereitung
Betriebliche Praktika
- Erprobung unterschiedlicher Berufs- und Arbeitsfelder
- Stabilisierung des Arbeitsverhaltens unter betrieblichen Voraussetzungen
- Betriebliche Einarbeitung bzw. Ausbildungsvorbereitung bei entsprechender Eignung
Lernförderung
- Kollektiv- und Individualdiagnostik
- Aufbau von Sprachkompetenz
- Gezielte schulische Förderung von Ausbildungskandidaten
Bildungsbegleitung
- Entwicklung und Fortschreibung des
Qualifizierungsplans - Kooperation mit Praktikums-, Ausbildungs- und
Arbeitsstellen - Netzwerkmanagement (Arbeitsagentur, Angehörige)
Sozialpädagogische Förderung
- Sozialpädagogische Gruppenarbeit (Kooperations- und Teamfähigkeit)
- Motivationsaufbau, Entwicklung sozialer Kompetenzen
- Erarbeitung von Konflikt- und Problemlösungsstrategien
Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung
- Vermittlung allgemein bildender schulischer Bildungsinhalte
- Erweiterung lebenspraktischer Kenntnisse und Kompetenzen
- Fachtheoretische Qualifizierung für Ausbildung und Arbeit
Ergotherapie
- Förder- und Leistungsdiagnostik
- Erweiterung individueller Handlungskompetenzen
- Organisation und Handlungsplanung